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{"id":33,"date":"2019-04-04T20:31:13","date_gmt":"2019-04-04T18:31:13","guid":{"rendered":"http:\/\/h2830138.stratoserver.net\/wordpress\/?page_id=33"},"modified":"2021-04-08T14:27:08","modified_gmt":"2021-04-08T12:27:08","slug":"seite-2","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.die-rote-zitadelle.de\/seite-2\/","title":{"rendered":"Theaterproduktionen"},"content":{"rendered":"\n

Du sehnst dich nach der gro\u00dfen B\u00fchne und dem Scheinwerferlicht? Vielleicht hast du auch schon Erfahrungen in einer Theater AG gesammelt? Oder aber das Thema ist komplett neu f\u00fcr dich, aber du brennst daf\u00fcr dich endlich als Schauspieler*in austoben zu k\u00f6nnen?
Seit 2011 ist ein Schwerpunkt der roten Zitadelle die Produktion von Theaterst\u00fccken, vom Skript bis zu den Auff\u00fchrungen. Mit den Jahren haben wir viel Erfahrung gesammelt und uns einen guten Ruf in der Neustadt und Umgebung erarbeitet, sodass die Karten f\u00fcr die Premieren immer restlos ausverkauft sind. Sobald eine neue Produktion in den Startl\u00f6chern steht, wird es selbstverst\u00e4ndlich \u00fcber alle sozialen Medien und hier auf der Website angek\u00fcndigt werden<\/p>\n\n\n\n

Die Produktion<\/strong>
Die Produktion eines Theaterst\u00fccks beginnt meistens mit einem Einf\u00fchrungsworkshop, bei welchem die Jugendlichen mit einer Reihe Schauspiel\u00fcbungen und kleinen Szenen konfrontiert werden, um sich kennenzulernen, ins gemeinsame Spielen zu kommen, anfangen zu k\u00f6nnen eine Gruppendynamik zu entwickeln und damit die Regie mit der Zeit ein Gef\u00fchl daf\u00fcr bekommt welche Rolle zu welche*r Schauspieler*in passen k\u00f6nnte. Oftmals findet im Rahmen dieses Workshops auch die erste Lesung des zuvor \u00fcber Monate erarbeiteten Skriptes, welches Thematisch auf der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen basiert, statt. Schlie\u00dflich werden die Rollen verteilt und die Probenzeit beginnt. Hierbei geht es zun\u00e4chst prim\u00e4r darum ein Gef\u00fchl f\u00fcr die Rolle zu bekommen; wie f\u00fchlt sie sich, was denkt sie, was sind ihre Angewohnheiten? Wie redet sie, wie bewegt sie sich? Die Anfangszeit ist sehr aufregend, die Auff\u00fchrungen sind noch nicht greifbar und dennoch steht die Frage im Raum wie das Theaterst\u00fcck wohl fertig aussieht. Die Gruppe lernt sich kennen und beginnt vorsichtig immer mehr Hemmungen vor einander aufzubauen. Parallel wird der erste Text gelernt, ein erstes provisorisches B\u00fchnenbild aufgebaut und die ersten Szenen werden gespielt. <\/p>\n\n\n\n

Mit der Zeit wird das Skript immer mehr zum Leben erweckt, die Figuren bekommen eine Stimme und einen K\u00f6rper, die Schauspieler*innen wachsen als Gruppe fest zusammen, lernen sich ganz neu kennen und gew\u00f6hnen sich daran, in ihre Rolle zu schl\u00fcpfen. Es folgen Meilensteine wie der B\u00fchnenbauworkshop, bei welchem die Gruppe gemeinsam einkauft und an einem Wochenende die Kulisse baut, streicht und dekoriert. Nun wird auch die Umgebung der Geschichte real, l\u00e4sst sich angucken, anfassen und bespielen. Das Tr\u00e4umen von den Auff\u00fchrungen wird immer realer, die Figuren immer fassbarer, auch wenn die Arbeit k\u00f6rperlich anstrengend ist, ist der Raum gef\u00fcllt von Euphorie und Vorfreude. Ein weiterer gro\u00dfer Schritt ist das Zusammenstellen der Kost\u00fcme. Die Rollen bekommen Leben, die Schauspieler*innen werden immer mehr zu ihren Figuren, sie schl\u00fcpfen in sie hinein, tragen ihre Kleider und denken ihre Gedanken. Die Rollen sind nicht mehr nur Bekannte, sie werden zu besten Freund*innen, manchmal auch verhassten Feind*innen der Schauspieler*innen. Fotos werden gemacht, Plakat und Flyer gestaltet und gedruckt. Die erste Aufregung beginnt, die Premiere r\u00fcckt immer n\u00e4her und es gibt noch so viel zutun! <\/p>\n\n\n\n

Und schlie\u00dflich beginnt der finale intensiven Pr\u00e4mierenworkshop. Eine Woche lang wird Tag und Nacht geprobt, die Teilnehmer*innen werden von der Schule freigestellt. Es wird zusammen gegessen, gespielt, gelacht, manchmal auch geweint, die letzten Feinheiten werden geschliffen, das Licht wird programmiert. Die Gruppe ist mittlerweile ein eingespieltes Team, auch in den Pausen wird zusammengesessen und angeregt geredet. Immer \u00f6fter gibt es Momente gro\u00dfer Nervosit\u00e4t, teilweise auch Angst vor den bevorstehenden Auff\u00fchrungen. „Was ist, wenn wir nicht fertig werden? Oder wenn ich mich auf der B\u00fchne blamiere? Was, wenn ich meinen ganzen Text vergesse, oder w\u00e4hrend der Auff\u00fchrung pl\u00f6tzlich dringend auf Klo muss?“ Die \u00c4ngste werden besprochen und alle stellen fest, dass sie mit ihren Bef\u00fcrchtungen nicht alleine sind und schaffen es, sich gegenseitig Mut zu machen. „Das Publikum liebt dich sowieso, wenn etwas schiefl\u00e4uft versuche es zu \u00fcberspielen und wenn gar nichts mehr geht fangen wir die Szene einfach von vorne an, wir werden das rocken!“. Die Reservierungslisten f\u00fcllen sich langsam mit Namen, alles hat seinen festen Platz und eine Funktion. Und schlie\u00dflich kommt der Tag der Generalprobe. In voller Montur, geschminkt, mit gemachten Frisuren, wird das ganze Theaterst\u00fcck gespielt, ohne Unterbrechungen. Dann werden alle pl\u00f6tzlich ruhig, die Luft flimmert, es trifft sie wie aus dem Nichts; das n\u00e4chste Mal wenn auf dieser B\u00fchne gespielt wird sitzt Publikum im Saal! Die Kost\u00fcme werden mitgenommen zum waschen und es wird pl\u00f6tzlich ernst. <\/p>\n\n\n\n

Die Auff\u00fchrungen<\/strong>
Einige Stunden vor der Premiere beginnt das Gewusel im Haus; es wird aufgebaut, geschminkt, sich umgezogen, die Technik wird gecheckt, die Requisiten deponiert. Manch eine Person h\u00fcpft aufgeregt durch den Theatersaal, andererorts werden alle Requisiten doppelt und dreifach gecheckt w\u00e4hrend andere Leute pl\u00f6tzlich ganz ungew\u00f6hnlich ruhig sind, alle haben eine andere Art mit ihrer Aufregung umzugehen, es wird sich unterst\u00fctz wo es geht, Motivationsreden werden geschwungen, letzte Textpassagen noch einmal durchgegangen. Eine Stunde vor Auff\u00fchrungsbeginn ist alles fertig und das gesamte Team begibt sich in den Jugendkeller. Letzte Dinge werden besprochen, dann beginnen die Aufw\u00e4rm\u00fcbungen, w\u00e4hrend durch die Fenster die ersten Zuschauer*innen deutlich zu h\u00f6ren sind. Die letzten Minuten wird es ganz still, keine*r redet, alle fokussieren sich auf die Auff\u00fchrung und ihre Rolle, gehen alles im Kopf durch, der ganze Raum bebt vor Aufregung. Schlie\u00dflich begeben sich alle auf die B\u00fchne, ein letztes Toitoitoi und die Regie wendet sich an das Publikum. Alle sind auf ihren Pl\u00e4tzen, das Lichtsignal kommt und w\u00e4hrend die Nebelmaschine wei\u00dfen Rauch ausspuckt wird der Vorhang ge\u00f6ffnet…<\/p>\n\n\n\n

Und pl\u00f6tzlich wird die Arbeit der letzten Monate der Welt pr\u00e4sentiert! Von der ersten Vision bis zur Generalprobe, all dies steckt in dem, was das Publikum jetzt zu sehen bekommt. Jede Gestik, Mimik, jede Requisite und jede Lichtver\u00e4nderung hat ihre Geschichte. Und ohne dabei gewesen zu sein wird das Publikum in die Magie des Theaters eingesogen, sie werden bewegt, mitgenommen. Und pl\u00f6tzlich ist die Premiere vorbei. Es werden Reden gehalten, Geschenke \u00fcbergeben, es wird gefeiert und alles geht auf einmal ganz schnell, dann ist auch die letzte Auff\u00fchrung vorbei und das Ensemble trifft sich das letzte mal um auf eine emotionale, bewegende gemeinsame Zeit zur\u00fcckzublicken und in Erinnerungen zu schwelgen. Und jede*r, egal ob Regisseur*in, Techniker*in oder Schauspieler*in, merkt, wie diese Zeit gepr\u00e4gt hat. Manche sind selbstbewusster und mutiger geworden, andere haben \u00c4ngste \u00fcberwunden, es wurden Freundschaften gekn\u00fcpft, es wurde gelernt ein B\u00fchnenbild zu bauen, Nervosit\u00e4t zu \u00fcberwinden, laut zu sein und sich gro\u00dfes zu trauen. Und schon beginnt das erste Tr\u00e4umen von der n\u00e4chsten Theaterproduktion<\/p>\n\n\n\n

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Du sehnst dich nach der gro\u00dfen B\u00fchne und dem Scheinwerferlicht? Vielleicht hast du auch schon Erfahrungen in einer Theater AG gesammelt? Oder aber das Thema ist komplett neu f\u00fcr dich,…<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.die-rote-zitadelle.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/33"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.die-rote-zitadelle.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.die-rote-zitadelle.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.die-rote-zitadelle.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.die-rote-zitadelle.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=33"}],"version-history":[{"count":11,"href":"https:\/\/www.die-rote-zitadelle.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/33\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":333,"href":"https:\/\/www.die-rote-zitadelle.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/33\/revisions\/333"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.die-rote-zitadelle.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=33"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}